Er würde gern mit Abgeordneten von Grünen und Linken zum Discounter gehen, hatte er am 1. Dezember vor hunderten Kolleg:innen gesagt. Dort seien Eimer und Dachlatten im Angebot. „Dann setze ich ihnen einen Eimer auf den Kopf und schlage mit den Latten drauf.“
Seltsam spezifisch
Wahrscheinlich sein Fetisch.
🎶 Bang on my head
And tell me that you love me 🎶
Ich habe einen Mann in der Verwandtschaft, der nach dem dritten Rotwein immer erklärt, dass man einer bestimmte Menschengruppe mal mit einem Kochlöffel aus Holz auf den Kopf hauen müsste. Er ist dabei nicht aggressiv, eher amüsiert. Aber dieses ebenfalls seltsam spezifische Bild hat er wohl sehr tief im Kopf.
Ist er von Geschichten aus Mittelalter begeistert? Ich kenne eine, wo man für Gier bei Breiessen aus gemeinsamen Topf so bestraft wird.
Ich hab noch nie einen Discounter gesehen, der Dachlatten verkauft. Glaube zum Aggressionsproblem kommen auch noch Wahrnehmungsstörungen.
Das klingt für mich eher gefrustet als nach wirklicher Gewaltandrohung. Weis nicht, ob man das überinterpretieren muss.
Weis nicht, ob man das überinterpretieren muss.
Das war eine Personalversammlung. Der Mann ist Beamter und er war im Dienst. Ich weiß nicht ob man das unter-interpretieren muss.
Genau. Sehe ich auch so. Der Polizeibeamte sollte außerdem das nicht mal denken. Mit so einer Einstellung ist er absolut fehl besetzt.
Wenn ich sowas bei einer Arbeitsveranstaltung zu Protokoll geben würde, egal ob über Kollegen, Dienstleister oder Kunden, hätte ich danach zurecht die Personalabteilung im Nacken.
Stell dir mal vor wie dir die Personalabteilung im Nacken hängt, wenn du sowas auf der Personalversammlung über deinen Chef sagen würdest.
Die hängen dir nicht im Nacken, die lassen dir einfach die fristlose Kündigung zukommen und viel Glück bei der Kündigungsschutzklage
Ja und trotzdem nein. Die Aussage klingt definitiv mehr nach Frust und ich denke nicht dass er das androht und umsetzen würde. Klar.
Aber er sagt es nicht zuhause privat vor dem Fernseher zu seiner Katze sondern als Repräsentant der Polizei auf deren personalversammlung. Als Staatsbeamter. Ich hoffe, dass man sowas auf keiner personalversammlung bringen kann, egal in welchem Verein, ohne dass danach zumindest ein ernstes Gespräch geführt wird. Von der Polizei aber ist es komplett inakzeptabel. Die Polizei hat das staatliche Gewaltmonopol und muss damit verantwortungsvoll umgehen. Wenn ich sehe wie jemand auf dem supermarktplatz jemand anderen mit Dachlatten verprügelt dann rufe ich die Polizei. Wenn die aber selbst von sowas sprechen wer soll dann für recht sorgen? Wie soll man ihnen vertrauen, dass sie recht für alle gleich verteidigen und Gewalt nur durchdacht und im äußersten Fall und nie willkürlich einsetzen, wenn ein Redner auf der Versammlung solche Phantasien von sich gibt? Selbst wenn es nur Phantasien sind, es ist ein Problem.
Nutzername prüft aus
Wenn jemand als Amts- bzw. sogar mit hoheitlichen Aufgaben betraute Person öffentlich derartige Formulierungen verwendet, ist es das Mindeste, an der Fähigkeit der Person, ihr Amt noch neutral und sachbezogen auszuüben, deutliche Zweifel zu äußern und sie auf Verfassungskonformität zu überprüfen
Uff aber wenn man sowas verfolgte hätte man doch noch weniger Personal und dann wüssten ja alle, dass du daran Schuld bist, dass die mehr arbeiten müssen. Man muss ja auch ein bisschen an den das Arbeitsklima denken! (/s)
ein Strafverfahren wegen eines öffentlichen Gewaltaufrufs werde nicht eingeleitet.
Aber 1 Pimmel führt zur Hausdurchsuchung.
Gehört hatte das unter anderem der innenpolitische Sprecher der SPD, Kevin Lenkeit, der sich wie seine Kollegen der anderen Parlamentsfraktionen die Beschwerden der Polizist:innen angehört hatte, über unzureichende Besoldung und Wertschätzung sowie zu wenig Personal. Als der Satz mit den Dachlatten fiel, seien die beiden Vertreter von Grünen und Linken nicht mehr im Saal gewesen, sagt Kevin Lenkeit. „Darauf hatte der Vorredner hingewiesen.“
So übernahm er es, sich beim Personalrat darüber zu beschweren, dass die Veranstaltungsleitung nicht eingegriffen hatte. „Da war einfach eine rote Linie überschritten“, so der SPD-Politiker. Doch vor Ort hatte niemand dem Polizisten gesagt, dass er weit über das Ziel hinaus geschossen war, oder ihn gar offiziell zur Mäßigung ermahnt.
Danke an den SPDler, dass er da nicht ruhig geblieben ist. Dass der anwesende Polizeipräsident scheinbar zum jagen getragen werden musste bestärkt mich eher in meinem Bild, dass die Sicherheitsbehörden am Kopf stinken.
Jemand, der den Polizisten kennt, sagt, dieser sei bekannt für seine deftige Sprache, er habe bestimmt nicht zur Gewalt aufrufen wollen.
Nein, natürlich nicht. Ich geh auch immer in den Supermarkt und stecke da einfach alles ein. Ich wollte nicht klauen. Ehrenwort! Das passiert halt einfach so!!! /s
Jemand, der den Polizisten kennt, sagt, dieser sei bekannt für seine deftige Sprache, er habe bestimmt nicht zur Gewalt aufrufen wollen.
Abgesehen vom normalen Menschenverstand: Dass die Polizei sich so wenig mit Gesetzen auskennt ist alarmierend.
Ja muss man verstehen, der ruft ständig zu Gewalt auf, dann muss man das garnicht mehr kritisieren.
Brüderlich verbunden,
Die StaatsabwaltschaftStaatsabwaltschaft
Auf und nieder, immer wieder
das bleibt alles so wie es ist!
weil ist lustig
Erinnerung übrigens: Bremen wird von einer Koalition aus SPD, Grünen und Linken regiert.
Meuterei?
“Wenn uniformierte Menschen immer mehr als Feindbild gesehen werden, nur weil sie irgendwie den Staat darstellen, dann stimmt doch gesamtgesellschaftlich etwas nicht mehr.”
Ja, da sind wir uns einig.
Ach menno, nichts darf man mehr sagen!1!11!!!¡
Wenn ich sowas über einen Polizisten sagen würde, säße ich hier in ein paar Wochen ohne digitale Endgeräte und eventuell kaputter Wohnungstür…












