Wohnkonzerne wie Vonovia und LEG treiben die Mieten nach oben - zur Bereicherung der Aktionäre. Während Vermieter Milliarden ausschütten, sitzen die Menschen in maroden Wohnungen. Zu Lasten der Steuerzahler. Von E. Dietrich.
Entscheider geben sich oft der Illusion hin, dass Kosten gespart werden können, indem man Dienstleistungen und Infrastruktur kostengünstiger bei externen Anbietern beziehen kann und diese darum gar nicht selbst vorhalten muss.
Manchmal stimmt das vielleicht. Es gibt dabei nur einen Sack voll abers zu beachten.
Wie weit der Blick des Managers reicht, darf man fragen. Kurzfristig löst der Verkauf des eigenen Tafelsilbers ne Menge Probleme. Es ist günstiger und macht weniger Arbeit. Langfristig könnte es teurer werden. Die Motivatoren der externen Dienstleister decken sich selten mit dem des öffentlichen Auftraggebers. Man begibt sich in Abhängigkeit, wenn man es nicht selbst hat.
Meine Meinung ist, dass Eigentum an öffentlicher Infrastruktur nicht in Privathand gehört - alles wo der private Anbieter eine marktbeherrschende Stellung hätte. Und alles wo Firmen nie gewinnbringend arbeiten könnten. Versorgungsleitungen (Wasser, Strom, Gas, Telekommunikation), Schienen, Straßen. Auch kommunaler Wohnungsbau in Ballungsgebieten.
Bei fehlenden Kommunalwohnungen schneidet man sich als Kommune durch fehlende Mieteinnahmen und hohe Mietzahlungen an Externe zweifach ins Fleisch. Und das ist nur die finanzielle Seite.
Stimmt. Ich möchte ergänzen:
Entscheider geben sich oft der Illusion hin, dass Kosten gespart werden können, indem man Dienstleistungen und Infrastruktur kostengünstiger bei externen Anbietern beziehen kann und diese darum gar nicht selbst vorhalten muss.
Manchmal stimmt das vielleicht. Es gibt dabei nur einen Sack voll abers zu beachten.
Wie weit der Blick des Managers reicht, darf man fragen. Kurzfristig löst der Verkauf des eigenen Tafelsilbers ne Menge Probleme. Es ist günstiger und macht weniger Arbeit. Langfristig könnte es teurer werden. Die Motivatoren der externen Dienstleister decken sich selten mit dem des öffentlichen Auftraggebers. Man begibt sich in Abhängigkeit, wenn man es nicht selbst hat.
Am Beispiel der Wasserversorgung in UK sieht man, dass das schief geht. (https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/wasser-und-wirtschaftswissenschaft-das-scheitern-der-privatisierung-in-grossbritannien/).
Meine Meinung ist, dass Eigentum an öffentlicher Infrastruktur nicht in Privathand gehört - alles wo der private Anbieter eine marktbeherrschende Stellung hätte. Und alles wo Firmen nie gewinnbringend arbeiten könnten. Versorgungsleitungen (Wasser, Strom, Gas, Telekommunikation), Schienen, Straßen. Auch kommunaler Wohnungsbau in Ballungsgebieten.
Bei fehlenden Kommunalwohnungen schneidet man sich als Kommune durch fehlende Mieteinnahmen und hohe Mietzahlungen an Externe zweifach ins Fleisch. Und das ist nur die finanzielle Seite.