Die Resistenz vieler Krankheitserreger gegen Antibiotika nimmt weltweit zu. Die WHO warnt, die Antibiotikaresistenz ist schneller als die Fortschritte der modernen Medizin und bedroht die Gesundheit weltweit.
Wäre auch ne Idee nicht jegliche Antibiotikaentwicklung aus Europa auszulagern, aber was weiss ich schon.
In üblicher CDU Manier setze ich auf ein technologieoffenes Deutschland. Technologien wie Nanoroboter, die voraussichtlich erst in einigen Jahrzehnten für diesen Anwendungszweck ausgereift sein werden, werden dieses Problem lösen. Um diesen Prozess zu unterstützen, machen wir zukünftigen und bestehenden Wissenschaftlern weiterhin das Leben schwer und kürzen ihnen die Mittel. Genauso, wie wir es beim Klimawandel tun. Währenddessen subventionieren wir weiterhin jene Wirtschaftszweige, welche das Problem verschlimmern, um global wettbewerbsfähig zu bleiben, statt neuen Unternehmen in dem Breich Rückenwind zu bieten. Im Laufe der Zeit schieben wir alle Probleme auf die Ausländer und schieben sie gleichzeitig ab, damit die Probleme einfach im Mittelmeer ersaufen und auf den Grund des Meeres hinabsinken, wo sie nach einigen Jahren in Vergessenheit geraten. Bei Kritik an dieser Politik lenken wir ab, indem wir sagen, dass die Grünen schuld seien und uns unser Schnitzel wegnehmen wollen. /s
- ABER WAS SOLLEN WIR BLOSS DAGEGEN TUN???
- Jaja, aber abgesehen davon. WAS SOLLEN WIR BLOSS DAGEGEN TUN???
Aus Sicht einer mir bekannten medizinischen Mikrobiologin scheinen Humanmediziner nur rudimentär in Mikrobiologie ausgebildet zu sein. Sie muss regelmäßig wegen der Antibiotika aufklären, wenn sie wegen der Befunde konsultiert wird. Skandalöserweise werden falsche, oder zur Prävention, oder sogar bei Virusinfektionen, Antibiotika verschrieben.
Quelle bitte?
Ich stimme zu, dass der Einsatz von Antibiotika in der Tierhaltung zum Problematik beiträgt. Allerdings scheint diese Graphik eher ein globaler Durchschnittswert darzustellen, oder vielleicht eine ältere deutsche Statistik bevor 2010?
Laut diesem Artikel (auf Englisch) lag die letzte globale Schätzung aus dem Jahr 2020 bei 66 % der Nutztiere, also unter 75%. Dazu kommt, dass europäischen Länder den Einsatz von Antibiotika für Nutztiere seit 2010 massiv reduziert haben, sodass ich davon ausgehen würde, dass Deutschland deutlich unter dem globalen Prozentsatz liegt.
Wenn es aber eine gute, aktuelle Quelle gibt, die zeigt, dass ich falsch liege, würde ich diese gerne lesen.
Die Quelle steht doch drauf.
Und wenn es 60% wären? Dann alles in Ordnung?
Und wenn es 60% wären?
Und wenn es in 2023 52.4% * war? Und wenn die Antiobitika Anwendung für Tiere weiterhin reduziert, die für Menschen aber nicht?
- 52.4% = 531.2/(531.2+483.2),
DE Antibiotika Nutztiere 531.2 Tonnen (Bericht seite 18)
DE Antibiotika Menschen 483.2 Tonnen
Die Quelle steht doch drauf.
Ah, mein Fehler, ich meinte das war nur die Medienbericht, nicht das Quelle hinter dem Bild. Unnötig komplizierte Berechnungen, durchgeführt von jemandem mit unbekannten Qualifikationen und einer klaren politischen Agenda. Mein lieblings Quellentyp.
Edit: Formatierung
Und wenn es in 2023 52.4% * war? Und wenn die Antiobitika Anwendung für Tiere weiterhin reduziert, die für Menschen aber nicht?
Naja, eines von beiden kann man ohne Nachteile für die Menschheit auf 0% reduzieren, das andere nicht. Da scheint doch relativ klar zu sein, wo der Hebel anzusetzen ist, oder nicht?
Die industrielle Tierhaltung ist ein großes Problem und wir müssen wissenschaftlich und rational betrachtet sofort damit aufhören. Das ist doch eine Tatsache, was meinst du mit Agenda? Auf der Seite stehen die Quellen gelistet, die sind alle seriös.
- 52.4% = 531.2/(531.2+483.2),
Die Lösung ist natürlich, mehr Wissenschaftler zu feuern.
Der wichtigste Schritt ist, erstmal ihre Ergebnisse zu ignorieren. Danach ist auch egal, ob und woran sie arbeiten.
Und Bleichmittel trinken und Pferdeentwurmer fressen nicht vergessen!
…
feuern.verwursten.Laut der Infografik in einem anderen Faden nehmen Wissenschaftler nur 25% Antibiotika.
Kinderwurst mag ich ja gern. Wissenschaftlerwurst habe ich aber noch nie probiert.
Aber alles ist gut, machen Sie sich bloß keine Gedanken; Sie können ruhig weiter ihre Tierprodukte essen!
Auch, wenn die Tierhaltung ein treibender Faktor ist, würde die Problematik auch ohne diese bestehen. Pharmaunternehmen forschen nicht an Antibiotika, weil es wirtschaftlich keinen Sinn macht. Wir sollten daran ansetzen überhaupt mal neue Antibiotika zu entwickeln.
Keine Sorge, wenn genug Menschen sterben, dann macht es wirtschaftlich auch wieder für Pharmaunternehmen Sinn, neue Antibiotika zu entwickeln.
Dank des Kapitalismus löst sich das Problem also von selbst! (Aber eben ein bisschen zu spät)
Aber wenn man Antibiotika entwickelt dann machst du dir doch selbst das Geschäft kaputt. Lieber wolltest du Einweg-Schutzanzüge verkaufen!
Auch, wenn die Tierhaltung ein treibender Faktor ist, würde die Problematik auch ohne diese bestehen.
Reicht das, um zu sagen, dass man dann ja weitermachen kann wie bisher?
(Auch wenn du das nicht explizit sagst, so kommen relativierende Kommentare rüber. Klimawandel? “Ach, selbst wenn Deutschland klimaneutral wird, aber China!” (beispielsweise))
Mit dem Angriff der Bacteriophagen wird das schon in ordnung kommen…