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Cake day: July 10th, 2024

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  • Having had numerous discussions on different protests and pondering about what the most effective form of protest is, I find this article a nice addition in the endeavour of answering exactly that. So thanks for sharing. It’s interesting to see, that peaceful protests have been more effective in the considered cases. However, I am under the impression that a final judgement is still not possible. According to what I have gathered so far even more violent protests may be shown to be effective. A classic, prominent example are suffragettes and their bombings, arsony, destruction of property etc… How effective protect can become and the level of acceptance within the population seems to depend highly on further cultural and/or societal contexts as well. For instance, one could argue that suffragettes had more leverage due to the immense efforts and losses during WWI, which inevitably made the societal backbone more dependent on women. It’s important to note, however, that suffragettes were a long running movement that has started to shape public discussion far earlier than WWI and it would not be accurate to reduce their achievements to their more violent protests alone. More precisely, it is debatable whether violence even was a positively contributing factor at all. At the very least, it can be argued that suffragettes were successfull despite these violent acts.

    Another important factor seems to be how directly actionable the goals of the respective movements are. Combining with that, also how much of behavioural change is asked of the people in general. For example, protesting against violent police actions shifts the focus away from the general public and shapes the state as the responsible actor while climate protests may demand significant changes of each individual (in addition to policy changes). Furthermore, in this example, protesting for a change in the education and regulation of policeforces appears to have less requirements while counteracting climate change is much more demanding as it comes with significantly more challenges.







  • “Kill switch” is a bit dramatic. It’s an on or off toggle. Would be funny though to call every toggle a kill switch. “Yeah, using the kill switch on GPU acceleration may help with rendering on some systems.”

    “Use the kill switch for preventing Firefox of starting a new session without restoring the old tabs.”

    “Kill all of your browser data upon exiting Firefox by enabling the kill switch.”

    “Make Firefox your default browser by enabling the ‘set as default browser kill switch’.”

    Extended to other UI interaction classes: “You don’t like English? Kill it by using the battle royale language selector to choose only the one language you like.”






  • Ergänzend ist § 55 RstV zu beachten, der Online Dienste, die journalistisch-redaktionell gestaltet sind, der Impressumspflicht unterstellt. Aber auch hier sind Medien, die „ausschließlich persönlichen oder familiären Zwecken dienen“, ausgenommen. Private Fotoblogs, Reiseblogs oder ähnliches sind demnach von der Impressumspflicht befreit. Die Rechtsprechung ist allerdings in der Beurteilung eines privaten Online-Angebotes sehr streng und beurteilt einen Fotoblog, der einen Werbebanner enthält bereits als geschäftsmäßig, unabhängig von der Höhe der generierten Einnahmen. **Schwierig ist auch die Abgrenzung, wann ein Blogger bereits „journalistisch-redaktionell“ tätig ist, sodass in diesen beiden Bereichen immer eine Einzelfallprüfung und kompetente Beratung zu empfehlen ist. **

    https://rickert.law/impressumspflicht-nach-§-5-tmg

    Was viele ebenfalls nicht wissen: Gibt es auf dem Blog keine Werbung, aber regelmäßige Beiträge mit journa­listisch-redaktio­nellen Inhalten, hat der Blogger ebenfalls eine Impres­sums­pflicht. Das ergibt sich aus § 55 Rundfunk­staats­vertrag.

    https://anwaltauskunft.de/magazin/leben/internet-neue-medien/impressum-und-urheberrecht-was-gilt-fuer-private-blogger

    Und ein Inhalt könnte evtl. schon “journalistisch-redaktionell” werden, wenn jemand z.B. regelmäßig seine Meinung zu irgendwelchen Dingen äußert. Auch Tutorials zu irgendwelchen Themen könnzen dazu zählen. Spätestens, wenn auch Anzeigen geschaltet werden, wird das Impressum fällig.

    Soweit ich das verstehe, ist man nur dann von der Impressumspflicht befreit, wenn man wirklich nur hochprivate Dinge daraufstellt und der Blog keine öffentliche Reichweite hat oder aufbauen will. Ob also z.B. ein werbefreier Blog, auf dem man alle paar Monate mal ein bisschen schreibt, wie man Doom auf einem Toaster installiert, aber gelegentlich auch Beiträge erstellt, in denen man seine Sorgen über ein erneutes Aufkeimen des Nationalsozialismus äußert, unter die Impressumspflicht fällt, aber im Grunde lesen es nur drei Leute aus dem Freundes- und Familienkreis, ist wohl nicht so einfach zu beantworten. Kann sein, kann auch nicht sein. Daher lieber einen Anwalt fragen.

    Letzteres ist sehr wichtig: ich schreibe hier nur auf Basis einiger weniger Recherchen und bin ein Laie in rechtlichen Angelegenheiten.
    Wer also unsicher für den eigenen Fall ist, möge einen Anwalt fragen.
    Und wer es besser weiß, möge mich mit Quellenqngaben korrigieren.







  • Der Tag X im Drachenlord-Fall liegt weit zurück, im Februar 2014: Ein Hater soll, laut Winkler, seine Schwester am Telefon bedroht haben. Aus Wut gab der Drachenlord seine eigene Adresse im Internet preis, und forderte die Hater auf, ihn zu besuchen. Damit löste er eine ungeahnte Lawine des Hasses aus, die jahrelang niemand einfangen wird – weder Gemeinde noch Polizei oder Landespolitik. Psychoterror, Lärm, Wildpinkler und körperliche Angriffe prägten den neuen Alltag Altschauerbergs. Die lokale Kultfigur bekam plötzlich bundesweite Aufmerksamkeit.

    Übrigens muss technisch gesehen sogar jeder Betreiber eines kleinen Blogs seine ladungsfähige Adresse über ein Impressum angeben. Oder darf für einen Dienstleister blechen. Um die Preisgabe des Namens kommt man weniger leicht herum. Und genau wegen sowas sollte man vielleicht mal über eine bessere Lösung insbs. für solche Fälle nachdenken.

    Man kann sich auf den Schutz durch den Staat ja offenbar gut verlassen und Doxxing u.ä. ist hierzulande ja gar kein Problem. /i