Immer wieder das gleiche: “Roboter werden euch arbeitslos machen, darum müsst ihr zu schlechteren Bedingungen arbeiten als die Roboter”.

Es ist immer wieder erstaunlich, wie diesen Menschen die Fantasie fehlt sich eine bessere Welt vorzustellen. Ab einer gewissen kapitalistischen Verstrahlung scheinen manche nicht mal mehr mehr fähig zu sein Grundannahmen wie “Besitz bedeutet das Recht auszubeuten” zu hinterfragen, selbst wenn alle Umgebungsvariablen, die den Kapitalismus wenigstens ansatzweise am Laufen halten (“Der Fabrikbesitzer stellt Arbeitsplätze zur Verfügung und zahlt Steuern”) durch Gedankenspielchen wie Roboterfabriken wegfallen.

Bei obiger Gedankenkette hätte ihm selbst am Ende auffallen müssen, dass die Reaktion auf “Ok, dann seid ihr halt alle arbeitslos und die Milliardäre vergnügen sich mit Roboterfabriken, Sex mit Minderjährigen und Menschenjagden, Haha!” nicht “Oh ja, das ist Pech, dann verhungern wir halt, fair ist fair” ist, sondern “Hey, lass mal ein Schafott bauen. Milliardäre hassen diesen Trick.”