Ich kann die Straftaten echt nicht verteidigen. Ein Überwachungsvideo einer der Taten, das ich mal gesehen habe, ist einfach nur abartig und verstörend (auch wenn man nur wenig sieht). Klar, der Prozess hätte in DE oder in einem ähnlichen Staat stattfinden müssen. Aber das kannn doch nicht das Einzige sein, das man zu so etwas zu sagen hat. Ob Antifa oder nicht, das sind auch Täter.
Ich glaube aber im Kontext des weltweiten, besonders im für unsere Leben relevantesten Teil der Welt stattfindenen, Rechtsruck ist es doch zumindest ansatzweise nachvollziehbar, dass Menschen die Frage “Es könnte in 5-10 Jaren wieder Faschismus in Europa regieren. Würde ich es dann bereuen nicht alles mir mögliche getan zu haben um das zu verhindern?” bejahen und dann dementsprechen handeln.
Ob Antifa oder nicht, das sind auch Täter.
Für mich stellt sich da immer die Frage, wo die Linie verläuft ab der Täter*innen zu Held*innen werden. Ab wann ist Gewalt gegen Nazis gut bzw. angebracht und wie weit sind wir von dieser Linie noch entfernt oder haben wir sie nicht in bereits überschritten?
Für mich stellt sich da immer die Frage, wo die Linie verläuft ab der Täterinnen zu Heldinnen werden.
Aus einem anderen Kommentar von mir:
Mit Intoleranz gegen Intolerante haben diese Taten nichts mehr zu tun. Wenn man nachtritt oder in diesem Fall nachpfeffert, wenn jemand zusammengeschlagen auf dem Boden liegt, dann ist man Unterdrücker. Egal gegen wen es sich richtet.
Jede*r wähnt sich den Helden nahe. Warum sollten wir recht haben? Ich glaube niemand wird es bereuen, nicht grausam zu sein.
Ein paar Nazis waren im Krankenhaus. Nichts hat sich geändert. Nur ein Argument mehr fürs Hufeisen. Toll /s.
Naja, nichts hat sich geändert, weil es ein paar Nazis auf der Straße waren. Ich befürchte, mit dem weiteren Aufstieg der Faschos, auch in Europa, können wir es uns künftig nicht mehr leisten, nicht grausam zu sein. Irgendwelche Kackfressen auf der Straße zu vermöbeln ist eher zu klein gedacht.
Auch Straftätern steht ein rechtsstaatliches und ordentliches Verfahren mit unvoreingenommenen Richtern und einer engagierten Verteidigung zu. Das, was diesen Fall aber so besonders und so kritisch macht, sind die Umstände der Überstellung, dass die Cops Fakten geschaffen haben in dem Wissen, dass eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts ausstand.
Keiner verteidigt die Taten irgendwo?! Nachdem dieser Strohmann aus dem Weg geräumt ist: doch, wenn ein Strafverfahren nicht rechtsstaatlich abläuft, dann ist diese Tatsache das Einzige, was man dazu zu sagen hat, bis dieses Problem aus der Welt geschafft ist. Danach kann man sinnvoll inhaltliche Meinungen austauschen.
Ich kann die Straftaten echt nicht verteidigen. Ein Überwachungsvideo einer der Taten, das ich mal gesehen habe, ist einfach nur abartig und verstörend (auch wenn man nur wenig sieht). Klar, der Prozess hätte in DE oder in einem ähnlichen Staat stattfinden müssen. Aber das kannn doch nicht das Einzige sein, das man zu so etwas zu sagen hat. Ob Antifa oder nicht, das sind auch Täter.
Das musst du auch nicht.
Ich glaube aber im Kontext des weltweiten, besonders im für unsere Leben relevantesten Teil der Welt stattfindenen, Rechtsruck ist es doch zumindest ansatzweise nachvollziehbar, dass Menschen die Frage “Es könnte in 5-10 Jaren wieder Faschismus in Europa regieren. Würde ich es dann bereuen nicht alles mir mögliche getan zu haben um das zu verhindern?” bejahen und dann dementsprechen handeln.
Für mich stellt sich da immer die Frage, wo die Linie verläuft ab der Täter*innen zu Held*innen werden. Ab wann ist Gewalt gegen Nazis gut bzw. angebracht und wie weit sind wir von dieser Linie noch entfernt oder haben wir sie nicht in bereits überschritten?
Aus einem anderen Kommentar von mir:
Jede*r wähnt sich den Helden nahe. Warum sollten wir recht haben? Ich glaube niemand wird es bereuen, nicht grausam zu sein.
Ein paar Nazis waren im Krankenhaus. Nichts hat sich geändert. Nur ein Argument mehr fürs Hufeisen. Toll /s.
Naja, nichts hat sich geändert, weil es ein paar Nazis auf der Straße waren. Ich befürchte, mit dem weiteren Aufstieg der Faschos, auch in Europa, können wir es uns künftig nicht mehr leisten, nicht grausam zu sein. Irgendwelche Kackfressen auf der Straße zu vermöbeln ist eher zu klein gedacht.
Auch Straftätern steht ein rechtsstaatliches und ordentliches Verfahren mit unvoreingenommenen Richtern und einer engagierten Verteidigung zu. Das, was diesen Fall aber so besonders und so kritisch macht, sind die Umstände der Überstellung, dass die Cops Fakten geschaffen haben in dem Wissen, dass eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts ausstand.
Das sage ich auch, aber noch einmal:
Keiner verteidigt die Taten irgendwo?! Nachdem dieser Strohmann aus dem Weg geräumt ist: doch, wenn ein Strafverfahren nicht rechtsstaatlich abläuft, dann ist diese Tatsache das Einzige, was man dazu zu sagen hat, bis dieses Problem aus der Welt geschafft ist. Danach kann man sinnvoll inhaltliche Meinungen austauschen.
Hmmm doch schon. Zumindest ich hab schon in vergleichbaren Posts Dinge wie #FreeLina geschrieben. Auch hier gilt in meinen Augen #FreeMaja