“Rente mit 63” - nur noch aus gesundheitlichen Gründen
Auch die “Rente mit 63” müsse reformiert werden. Schrittweise solle sie ab 2030 zu einer Rente werden, “die wirklich nur noch denen zugutekommt, die aus gesundheitlichen Gründen frühzeitig aus dem Erwerbsleben ausscheiden müssen”.
Durch diese Vorschläge soll das faktische Renteneintrittsalter erhöht werden, das reguläre Renteneintrittsalter könne aber bei 67 Jahren bleiben, schreiben die Grünen. Sie schlagen zudem eine neue arbeitsrechtliche Regel vor: Unbefristete Arbeitsverträge sollten nicht mehr automatisch mit dem Erreichen des gesetzlichen Renteneintrittsalters enden.



Rein demografisch haben wir jetzt das Problem mit besonders viele Renteneintritten. Die meisten Geburten in Deutschland bei den noch lebenden Generationen war im Jahr 1963. Wenn man dann mit 63 Jahren in Rente geht tut man das im Jahr 2026. Also schon nächstes Jahr. Dannach fallen die Geburtenzahlen ziemlich schnell ab. 1973 also ein Jahrzehnt später gab es 800k Geburten in Deutschland, was verglichen mit den 700k nicht wirklich viel mehr ist. Wenn man also 2030 als Ziel nimmt, schließt man die Tür praktisch nach den Geburtenstarken Jahrgängen für die eher kleineren. Das ist nicht sinnvoll.
Allerdings ist das halt auch das Alter wo die Häufigkeit zu Sterben massiv steigt. Die meisten sterben zwar in ihren 80ern, aber schon ab 60 gibt es einen klaren Anstieg.