Fast die Hälfte aller E-Scooter-Unfälle mit Schwerverletzten oder Getöteten waren Alleinunfälle ohne weitere Beteiligte. Das zeigt eine neue Studie von Unfallforschern. Ergebnisse und Lösungsvorschläge.
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Ich hatte vor paar Jahren als einer der ersten in der Stadt so ein Teil, Xiaomi irgendwas, damals noch direkt aus China bestellt, mit drei Monaten Wartezeit. Würde ich nicht wieder tun, aber das ist ein anderes Thema.
Und auch das ist ein anderes Thema: Wenn man einer der ersten mit sowas durch die Gegend fährt, dann gucken alle. Hab das nicht bedacht, das hat schon etwas genervt. Es war aber auch ein Grund, wieso ich das Teil später verkauft habe.
Der Hauptgrund für den Verkauf war aber, dass ich mich mehrfach damit auf die Schnauze gelegt habe. Einmal etwas tüchtiger, mit aufgerissener Hose und Jacke und viel Matsch im Gesicht.
Ich bin damit nachts gefahren und zwischen zwei Laternen war eine kaputt und ich habe nicht gesehen, dass ich volles Rohr in ein Schlagloch fahre. Mit dem Fahrrad wäre das kein Problem gewesen, aber die kleinen Räder an dem Scooter sind für sowas einfach nicht gemacht. Wenn man da den Lenker nicht richtig festhält, reißt es ihn einfach zur Seite.
Und ich habe mich beim Abbiegen immer unsicher gefühlt, wenn ich mit dem Arm den anderen Verkehrsteilnehmern signalisieren wollte, dass ich abbiegen will. Alles etwas wackelig.
Mein persönliches Fazit ist: Die Dinger machen Spaß, aber ein entspanntes Fahren ist was anderes. Das ist kein Vergleich mit einem Fahrrad.
Die mietbaren Scooter scheinen da etwas stabiler zu sein, hab die auch mal ausprobiert, aber auch hier: Mein Fahrrad ist mir lieber.
Der Vorteil der Scooter ist man kann sie zusammenklappen und ohne Extra Ticket im ÖPNV mitnehmen.
https://www.zfk.de/mobilitaet/e-mobilitaet/nrw-staedte-verbannen-e-scooter-aus-dem-nahverkehr
Außer natürlich die Mitnahme ist verboten.
Danke Deutschland.
MMn ist es vernünftig und verantwortungsvoll der Gefahr von Akkubränden aufgrund mangelhafter Akkustandards durch ein E-Scooter Verbot im ÖPNV entgegenzuwirken. Mit nem brennenden E-Scooter im U-Bahn Tunnel zu stehen, stelle ich mir nicht so gesund vor.
deleted by creator
Dein Handy kann auch jederzeit explodieren. Laptops in Rucksäcken auch. Die Batterien mit denen der E-Bus fährt ebenfalls.
Ist nur Teil des Kulturkampfes gegen E-Mobilität und von den Deppen, die einfach E-Roller hassen.
Verbietet doch alle Geräte mit Lithium-Batterien. Ach ne, geht ja gar nicht um eine Brandgefahr.
Es geht um die Sicherheitsstandards der verbauten Akkus. Diese sind bei E-Rollern nun mal deutlich niedriger als bei Bussen, Laptops, Schlaufons uvm…
Auszug aus der Empfehlung des VDV:
Ronald Juhrs, Geschäftsführer Technik und Betrieb bei den Leipziger Verkehrsbetrieben und Vorsitzender des VDV-Betriebsausschusses: „Bei der Beurteilung von betrieblichen Sicherheitsrisiken im ÖPNV steht der Schutz aller Personen in den Fahrzeugen an erster Stelle. Von daher müssen wir als Verantwortliche handeln, wenn das Risiko einer gesundheitlichen Gefährdung der Fahrgäste und der Mitarbeitenden besteht. Dadurch, dass die in Elektrokleinstfahrzeugen verbauten Akkus bislang keinem ausreichenden Sicherheitsstandard unterliegen, besteht bei diesen Fahrzeugen ein erhöhtes und unkalkulierbares Risiko von Akku-Bränden, die in der Regel explosionsartig ablaufen. Das, was in den Fahrzeugen in Madrid, Barcelona oder London passiert ist, kann auch in Deutschland jederzeit passieren. Daher sehen wir uns aktuell dazu gezwungen, die Mitnahme solcher Fahrzeuge in Bussen und Bahnen nicht mehr zu empfehlen. Mindestens so lange, bis die dort verbauten Akkus einen ausreichenden Sicherheitsstandard erfüllen. Nicht betroffen sind gemäß der Gutachten E-Fahrräder, E-Rollstühle und E-Seniorenmobile, da sie bereits deutlich höhere normative Anforderungen an die Sicherheit der Batterien erfüllen.“
Edit: Hier auch noch etwas detaillierter seitens der DSW21 (Dortmund):
- Technische Details zum Mitnahme-Verbot
DSW21 hat sich intensiv mit dem Thema befasst und nach dem brandschutztechnischen Gutachten der Studiengesellschaft für Tunnel und Verkehrsanlagen mbH (STUVAtec) im Auftrag der Hamburger Hochbahn auch ein eigenes, auf Dortmunder Verhältnisse zugeschnittenes Gutachten beim TÜV Süd beauftragt. Parallel dazu haben sich die Expert*innen von DSW21 mit vielen Fachleuten anderer Verkehrsunternehmen ausgetauscht.
Das Ergebnis beider Gutachten ist eindeutig: Es bestehen eklatante Sicherheitsrisiken bei der Mitnahme von E-Tretrollern in Bussen und Stadtbahnen.
Unzureichende Sicherheitsanforderungen
Ein wichtiger Punkt dabei: Die E-Tretroller unterliegen anders als etwa Pedelecs nicht der wichtigen Sicherheitsnorm DIN EN 50604-1.
Die Gutachter schreiben dazu: „Mit der DIN EN 50604-1 wird ein einheitlicher Sicherheitsstandard und in der Folge eine Erhöhung des Sicherheitsniveaus angestrebt, um werkseitige Fehlproduktionen, minderwertige Batteriefertigungen und die daraus resultierende potenzielle Gefahr für den Endverbraucher durch Brände zu minimieren. Brandereignisse, die dennoch auftreten, sind oftmals auf die falsche Handhabung, unsachgemäße Ladevorgänge, manipulative Eingriffe (z. B. Tuning) oder fehlerhaften Umgang bei der Abstellung zurückzuführen. E-Tretroller fallen hingegen nicht in den Anwendungsbereich der DIN EN 50604-1. Stattdessen wird bisher nach der seit 2019 gültigen eKFV (Verordnung über die Teilnahme von Elektrokleinstfahrzeugen am Straßenverkehr) mit Bezug auf die Batterien für E-Tretroller lediglich gefordert, dass diese den Sicherheitsanforderungen des Kapitels 4.2.3 der DIN EN 15194 von 2018 entsprechen (Überladeschutz). Sämtliche anderen Anforderungen, die die DIN 15194 unter anderem für Pedelecs formuliert (z. B. Hammerschlagprüfung), werden – mit Ausnahme des Schutzes vor Manipulation – an die E-Tretroller demnach nicht gestellt.“
Heißt also: An die E-Tretroller werden bislang nur unzureichende Sicherheitsanforderungen gestellt.
Der Lithiumakku im Händy ist aber locker zehn Grössenordnungen kleiner. Den kann man mit einer Löschdecke löschen. Ein explodierender Akku in einem Elektrofahrzeug ist eine ganz andere Nummer.
Geht aber auch mit Klappfahrrad.
Die dürfen auch explosive Batterien haben.
Das Problem der expolosiven Batterien sind die billigen Zellen. Da Klappräder im Preis deutlich oberhalb der E-Scooter angesiedelt sind, sind dort auch bessere Zellen verbaut.
Gibt genug Klappräder mit schlechten Lithiumzellen.
Gibt auch genug E-Scooter mit guten Lithiumzellen.
Im Endeffekt kann auch jede Lithiumzelle explodieren.
Also Segway Ninebots dürfen nicht mitgenommen werden, obwohl diese EVE oder LG Zellen verwenden.
Aber Klapprad/Smartphone/Laptop/Powerbanks mit Zellen, die jederzeit hochgehen könnten, sind egal.
Kompletter Bullshit.
Ich hätte gerne die Möglichkeit, mehr Zeugs zu transportieren, quasi ein Cargo E-Scooter.
Spricht was gegen ein Lastenrad?
Der preis
Ist aber immer noch weit günstiger als ein Auto, wenn man die laufenden Kosten betrachtet.
Geht aber je nachdem noch günstiger und kleiner. Wir haben einen faltbaren Fahrradanhänger von https://hinterher.com/ , aus Aluminium. Ganze 9 Kilo schwer, man kann ihn an einer Hand in den Keller tragen und platzsparend verstauen. Und da kann man problemlos 5 Kästen Bier oder 40 Kilo Einkäufe transportieren, plus 2 Vaude Packtaschen mit noch mal je 9 Kilo drin.
Mehr mussten wir für unsern 2 Personen Haushalt in den letzten 5 Jahren nie einkaufen, und für die Tour zum Wertstoffhof reicht das Teil auch.
Und richtig, den neuen Induktionsherd und das Sofa mussten wir uns liefern lassen. Aber so eine Lieferung alle Jahre ist billiger als ein Auto.
Oh wow, dafür bekommt man fast einen Gebrauchtwagen. Ich hätte Lastenräder viel günstiger eingeschätzt
Man kann Lastenräder auch bei Bedarf leihen. Z.B. kostenlos beim ADFC, wenn man da Mitglied ist.
Als die Post vor etlichen Jahren ihre Lastenräder ausgemustert hat, waren die für eine kurze Zeit tatsächlich günstig zu haben und erfreuten sich auch schnell einiger Beliebtheit in urbanen, “alternativen” Kreisen. Weshalb das Lastenfahrrad auch ein typisches Hassobjekt gewisser dumpfbürgerlicher Senioren- und frühverkalkter kreise darstellt. Leider ist es mit der Zeit zum Statusobjekt “alternativer” Zahnarztgattinnen und Vollbartschlaubis degeneriert und viel zu teuer, um tatsächlich als Alltagsobjekt für Normalverdiener zu taugen.
Und meine Bequemlichkeit.
Spricht etwas gegen eine Fahrrad mit Fahrradtaschen, oder mit Fahrradanhänger?
Dünne Beinchen?
werden dicker mit der zeit :-)