“Eigentlich sind Spielplätze eine Bankrotterklärung der Gesellschaft … Eigentlich müssten wir eine Urbanität wieder hinkriegen, wo das Kind rausgeht und spielen kann.”
Bernhard Hanel
“Eigentlich sind Spielplätze eine Bankrotterklärung der Gesellschaft … Eigentlich müssten wir eine Urbanität wieder hinkriegen, wo das Kind rausgeht und spielen kann.”
Bernhard Hanel
Auf jeden Fall noch deutlich länger als die von mir angesprochenen 500 Jahre. Laut Wikipedia gab es das bis ins 18./19. Jahrhundert hinein.
Mir geht es einfach darum, dass eine sehr hohe Bevölkerungsdichte erstmal nicht besonders kinderfreundlich ist und auch noch nie war, wenn man nicht extra durch bauliche Maßnahmen bewusst entsprechende Räume schafft. Städte sind per Definition enger und, aus meiner Sicht auch ohne Autos, nicht unbedingt ein einziger großer Spielplatz.
Kinder mögen Rutschen, Schaukeln, Wippen etc. und das sind tolle Geräte zum Erlernen neuer Fähigkeiten (z.B. Gleichgewichtssinn). Klar können die Kinder auch über irgendwelche Mauern balancieren, fallen dann aber im Zweifel in irgendeinen Fluss oder auf harte Steinböden. Statt Sandkasten können sie auch auf die nächste Baustelle spielen gehen und verletzen sich dann an irgendwelchen Maschinen, Glasscherben o.ä…
Wenn man überall (!) in Städten zwischen den Wohnblocks Wälder anlegen würde, sodass die Kinder ohne lange Wege auf Baumstämmen balancieren und Klettern, Hütten bauen können etc. ja.
Das wäre zwar sehr wünschenswert, hat dann aber relativ wenig mit dem Konzept zu tun, was man in den letzten Jahrhunderten als “Stadt” bezeichnet hat.