• Zacryon@feddit.org
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    2 days ago

    Also, weil du es ungewohnt bist und nicht die Motivation hast, dein Verhalten aus Rücksicht auf andere zu ändern. Richtig so? Will dir keine bösen Unterstellungen machen. Muss ja auch nicht böse von dir gemeint sein, wenn man einfach faul ist. Das ist eben so. Menschen sind schwer aus ihren Gewohnheiten zu kriegen. Meiner Erfahrung nach läuft es auf solche Gründe hinaus, wenn ich mit jemandem darüber diskutiere. Viele Menschen finden die deutsche Sprache schwer und umständlich. Wir nicht, weil wir sie gewohnt sind. Für uns wäre Chinesisch oder Russisch schwierig. Wenn wir gute Genderanpassungen in unseren Alltag integrieren, stehen die Chancen gut, dass es uns irgendwann gar nicht mehr auffällt. Das ist fast, wie einen Muskel zu trainieren. Kostet etwas Anstrengung am Anfang, ja. Aber nach einer Weile geht es fast wie von selbst.

    Jupp, gibt es. Ich bin sicher, du kannst Suchmaschinen bedienen.

    Hier ein kleiner Start:

    • UltraBlack@lemmy.world
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      2 days ago

      In bin bereit mein Verhalten zu ändern, aber die Gendersprache wie sie momentan existiert ist einfach … unpassend in der deutschen Sprache. Nicht etwa weil sie thematisch nicht passt, sondern weil sie eben den Sprachfluss behindert. Ich bin nicht für Diskriminierung, ganz im Gegenteil sogar. Ich verstehe nicht, warum man nicht einfach das eh schon eingebürgerte generische Maskulinum als neutrale Form anerkennt. Ich denke wir jüngeren Generationen haben uns so langsam schon weitestgehend von Sexismus losgemacht. Da macht es für mich keinen Sinn, warum man zum Leidwesen ja quasi aller Deutschen dann diese Hässliche Genderform einbaut, das schürt ja eher noch den Hass gegen das Gendern.

      • Zacryon@feddit.org
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        9 hours ago

        generische Maskulinum als neutrale Form anerkennt

        Finde das Poblem.

        unpassend

        Das würdest du nicht sagen, wenn du es gewohnt wärst, oder?

        Ich denke wir jüngeren Generationen haben uns so langsam schon weitestgehend von Sexismus losgemacht.

        Ich beneide dich um deine Kreise, in denen du offenbar verkehrst.

        zum Leidwesen ja quasi aller Deutschen

        Warum leidest du denn so sehr darunter?

        Ich denke, man darf erwarten, dass man im Leben ein bisschen dazulernt und sich an neue Gegebenheiten anpasst. Selbst, wenn sie anfangs umständlich zu sein scheinen. Kleines Beispiel, das in eine ähnliche Richtung geht: “Oh nein, ich will aber meinen Müll nicht bis zum nächsten Mülleimer tragen, das ist so lästig.” Kleine Verhaltensanpassungen können in der Summe der Menschen eine Menge bewirken. Die Sprache aktiv so geringfügig anzupassen ist m.M.n. für lernfähige Menschen auch keine Zumutung. Wer es gelernt hat die deutschen Kommasetzungs- und Deklonationsregeln zu meistern, der ist kognitiv leistungsfähig genug dafür.

        diese Hässliche Genderform

        Da kann man sich natürlich durchprobieren und gucken, was besser passt. Ich finde das Entgendern nach Phettberg schon mal ziemlich gut.

        Ich sehe viele Vorteile in einer geschlechtsneutalen Sprache und halte es daher in vielerlei Hinsicht für so ziemlich alle das beste, sich an das Thema offen und bereit für Veränderung heranzuwagen.