Es macht Sinn auch im Alltag Präsenz zu zeigen!
Ich war heute von Frankfurt nach Heidelberg unterwegs. Dabei hatte ich ein T-Shirt mit klassischen Antifa Logo an. Ich wurde auf dieser kurzen (und wegen der Hitze auch ermüdenden) Reise ganze vier mal positiv wegen des T-Shirts bzw. des Motivs darauf angesprochen, kam deshalb zwei mal sogar mit den Leuten direkt ins Gespräch. Deshalb bin ich der Überzeugung das es verdammt wichtig ist auch im Alltag bei solchen Sachen Präsenz zu zeigen wenn man sich nicht gerade selbst damit gefährdet. Also raus die Antifa Shirts und Buttons und konfrontiert die Leute damit!
#Antifa #Antifaschismus #Präsenz #Öffentlichkeit #Meinung #Erfahrung #2025-06-29 @deutschland @aktivismus
Der öffentliche Raum ist letztlich, wo Gesellschaft stattfindet. “Das” Internet sehe ich in dem Sinne als Teil des öffentlichen Raums. Wenn es einem auf Facebook/Twitter/etc. zu blöd wird, kann man da aber einfach weg. Ob Bushaltestelle, Supermarkt oder Stadtpark, sich aus dem analogen öffentlichen Raum zurückzuziehen hat wesentlich weitreichendere Konsequenzen.
Deswegen ist es so wichtig, dass es Gegendmos gibt. Deswegen ist es so wichtig, Nazisticker und Parolen zu entfernen und Antifaschistische anzubringen, oder eben seine Haltung in der Kleidung auszudrücken.
Hierbei zählt auch eher “Masse statt Klasse”. Wenn Wahlen sind, hängen überall weitesgehend inhaltsleere Wahlplakate. Das liegt daran, dass das Ziel darin besteht, Präsenz zu zeigen. Durch die Präsenz wird im Unterbewusstsein geregelt, was als “normal” empfunden wird.
Die AfD ist leider sehr gut darin, über die Sprache ihre Ideen zu normalisieren. Wenn sie ihre Begriffe in den Raum werfen, und diese mit Empörung aufgenommen werden, bleiben am Ende trotzdem die Begriffe und die damit verbundenen Konzepte im “normalen” Sprachgebrauch und damit als “Normal” in den Köpfen.