Die CDU ist offenbar bereit, ihr Verhältnis zur Linkspartei zu überdenken. So zeigte sich Kanzleramtschef Thorsten Frei offen für eine Abschaffung des sogenannten Unvereinbarkeitsbeschlusses seiner Partei mit der Linken. “Wir werden gemeinsam darüber zu sprechen haben”, sagte Frei in der RTL/n.tv-Sendung Frühstart. Zwar könne der Beschluss eines CDU-Parteitags von 2018 nicht per Federstrich außer Kraft gesetzt werden. “Aber mit Sicherheit sind wir in einer Situation, wo wir die eine oder andere Frage neu bewerten müssen”, sagte Frei.

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    • Obin@feddit.org
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      3 days ago

      Als gäbe es nur die zwei. Ideologische Politik setzt voraus du glaubst an etwas. Realpolitik setzt voraus du willst etwas erreichen und bist bereit dazu Kompromisse zu machen.

      Die Union ist zuallererst schlicht und einfach korrupt. Die verhetzen das Volk nicht mehr und nicht weniger wie sie es gerade brauchen um ihre Deals einzufädeln, sich die Taschen voll zu machen und ungeschoren davonzukommen. Dass viele dieser Gierschlünde auch Fremdenfeinde und Faschisten sind, ist Korrelation, nicht Kausalität.

      • seeigel@feddit.org
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        3 days ago

        Ausser sie haben die Fremden organisiert, um die Spaltung der Wähler herbeizuführen, damit sie ohne Konsequenzen korrupt sein können. Wähler in der Mitte fischen geht am besten, wenn rechts keine wählbare Alternative existiert.

      • macniel@feddit.org
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        3 days ago

        Naja Realpolitik und Ideologische Politik sind antonyme, das ist das einzige worauf ich hinaus wollte.

            • Random_German_Name@feddit.org
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              2 days ago

              Nein. Die werden oft so verwendet, als wären sie gegensätzlich, sind es aber nicht. Wenn ein Politiker sagt, dass er „Realpolitik“ macht, ist das das ideologischste, das er sagen kann.

              „Realpolitik“ basiert auf der Annahme, die eigene (ideologische) Weltanschauuung sei korrekt und impliziert eine „alternativlosigkeit“, die so in der Regel nicht existiert.

              Also: Politiker A hat ein Ziel. Dieses Ziel wird durch seine Ideologischen Vorstellungen bestimmt. Auch das verfolgen von Kapitalinteressen oder Egoismus ist ideologisch. Da der Politiker so sehr in seinem Weltbild, seiner Ideologie, gefangen ist, sind seine Lösungen um das Ziel zu erreichen eingeschränkt. Das es auch andere Wege zum Ziel oder gar andere Ziele gibt, ignoriert er. Durch den Vorwurf „ideologischer“ Politik gegen Politiker B stellt er seine Weltanschauung als einzig „realistische“, durchsetzbare und erstrebenswerte dar.