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Cake day: June 22nd, 2024

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  • Einerseits gut, dass Signal sich der geplanten Einführung von Hintertüren, auch mit der Konsequenz, den europäischen Markt aufzugeben, entgegenstellt, andererseits wäre das echt bitter, wenn künftig Messenger auf vermeintlich kriminelle Inhalte durchsucht werden können.

    Und natürlich alles unter dem Deckmantel des Kinderschutzes. Erst ist es nur der Schutz der Kinder, den grundsätzlich jeder befürwortert, und später geht es dann um ganz andere Dinge: politische Ausrichtung, Support von LGBT, etc.

    Ich habe vor längerer Zeit mal gelesen, dass der Missbrauch von Kindern überwiegend innerhalb des eigenen Familiengefüges stattfindet. Eine Überwachung der Messenger-Apps würde also überhaupt keinen Sinn machen. Und wer solche Inhalte teilt, weiss einereits, dass diese verboten sind, andererseits würden diese Inhalte dann auf eine Weise geteilt, die nicht von der Chat-Kontrolle betroffen wären.

    Leider juckt es die Nutzer nicht, weil sie eh WhatsApp benutzen. Man will ja nicht noch eine App nur für zwei Leute installieren. Die werden sich erst umgucken, wenn auch das Sideloading auf Andriod-Geräten nicht mehr möglich ist. Dann könnte es zu spät sein.








  • Sehe ich ganz ähnlich: Es wird immer weniger auf BlueRay oder DVD angeboten (insbesondere neuere Sachen), und Streaming ist einfach weniger Aufwand. Ich glaube auch, dass die Masse sich weiterhin mit enshiffiziertem Streaming abfinden wird, und Piraterie auch ein gewisses technisches Verständnis voraussetzt (z.B. das Einrichten eines VPN und andere Maßnahmen). Vielen ist es diesen Aufwand nicht wert. Die meisten Quellen sind auch schon lange versiegt (wie z.B. Megavideo oder Kino(x).to und andere damals bekannte Portale, die die Piratierie convenient gemacht haben).
    Ich halte es für sehr wichtig und erstrebenswert, die Produkte, welche man käuflich erwirbt, auch zu besitzen. Dann ist man nämlich unabhängig von Anbietern, die Serien und Filme wieder aus dem Sortiment nehmen können, sei es aus monetären Gründen oder aus vorauseilendem Gehorsam, wenn Inhalte möglicherweise plötzlich als kontrovers gelten. Auch bei einem Ausfall des Internets kann man dann auf die eigenen erworbenen Dinge zurückgreifen.

    Was in dem Video vor allem deutlich wird, ist die enorme Summe der einzelnen Abos, die für sich gesehen nicht wehtun: Hier mal 10 Euro, da mal 12 Euro usw. Am Ende ist man bei mehreren hundert Euro im Monat - und zwar nicht für die tatäschlich konsumierten Inhalte, sondern für die Option auf Zugang zu den Inhalten.



  • Bei uns ist das Problem eher, dass die eingeworfenen Kleider von irgendwem wieder aus dem Container gefischt werden, wahrscheinlich auf der Suche nach passenden, noch brauchbaren Klamotten. Der Rest wird dann einfach vor dem Conatiner liegen gelassen. Und wenn dort erstmal alles vor dem Container rumliegt, dann steht auch innerhalb kurzer Zeit Sperrmüll vor dem Conatiner rum.

    Erschwerend kommt dann noch dazu, dass die Container immer seltener geleert werden. Parallel dazu fallen immer mehr Mengen an Altkleidern und auch Textilmüll an. Wenn jetzt entschieden wird, dass deswegen Altkleider und Alttextilien nur noch direkt auf dem Recyclinghof entsorgt werden dürfen, dann erzeugt man nur wieder eine weitere Hürde für die Entsorgung. Bei mir in der Gegend ist es so, dass der Recyclinghof Öffnungszeiten wie ein Laden in den 60er Jahren hat. Einzige Möglichkeit für Berufstätige ist der Samstag vormittag mit ca. 2 Stunden Warteschlange.

    Eine Lösung könnte sein, dass die Atkleidersammlung mobil gestaltet wird (ähnlich wie die Schadstoffsammlung), bei der 1 x pro Monat auf dem Marktplatz oder einem ähnlichen öffentlichen Ort eine ganztätige Sammlung stattfindet.



  • What could help regarding clickbait titles is to add a short description in the body about the video content (“This video is about [topic]”). One short sentence shoud suffice. Most videos are embedded (at least on desktop), and such added description would be displayed underneath the emdedded video. This way you will know what the video will be about and can decide if it would be worth watching.

    When creating a post containing a video there is an option to auto-suggest the title, as it is often the same from the video source. Most posters use this, as it matches the video title from the source.

    I think video titles shouldn’t be changed, no matter how much clickbaity the titel is, because the video most likely is named the same on the original source (Youtube mostly).

    I don’t care about the appearence of thumbnails. To me they are indicators that this is a video and that you have to click on it in order to play.
    I know of a Youtube channel that uses clickbaity thumbnails deliberately, because they are so ridiculous (thumbnails contain red circles or arrows that point somewhere and faces that show a surprised or stunned expression). These thumbnails in particular don’t represent the videos’ content at all.




  • Zuerst dachte ich, dass es sich tatsächlich um einen (nicht gekennzeichneten) Satirebeitrag handelt, zumal auch in den Absätzen Teaser zu ähnlichen Beiträgen (Weil sie Angst vorm Bestellen haben: GenZ meidet Feinkosttheke) haben.

    Dann ist mir aber eingefallen: Woher weiss ich denn, wie man tankt? Meine Eltern hatten zwei Autos, und im laufe der Zeit hat man auch mal beobachten können, wie so ein Tankvorgang durchgeführt wird. Man hat sich also das Wissen darüber durch zuschauen angeeignet. Ich wusste es also, bevor ich es später noch einmal in der Fahrschule erklärt bekommen habe.

    Wer heutzutage in einem autofreien Umfeld (Eltern hatten/haben kein Auto) aufwächst, kann sich sowas auch nicht durch Beobachten aneignen. Wenn dies mittlerweile auch nicht in den Fahrschulen gelehrt wird, dann haben wir am Ende Autofahrer, die nicht wissen, wie man tankt.

    Es gibt übrigens auch ältere Autofahrer, die nicht wissen, wie man tankt. Eine kleine Anekdote: Ich habe mein Auto getankt. An den gegenüberliegenden Tankplatz ist eine Frau mittleren Alters herangefahren, allerdings war der Tankdeckel bei ihrem Auto dann auf der der Säule abgewandten Seite. Sie hat dann versucht, den Schlauch um das gesamte Auto herumzuführen (reichte nicht). Ich habe sie darauf hingewiesen, dass sie ihr Auto umparken muss, da der Schlauch nicht so lang ist. Daraufhin hatte sie mich gebeten, Ihren Zapfhahn solange in der Hand zu behalten, während sie das Auto umparken wollte. Ich habe ihr erklärt, dass ich das nicht mache, und sie wollte den Zapfhahn dann auf den Boden legen! Ich habe ihr gesagt, dass sie den Zapfhahn wieder zurückhängen soll, und an der Kasse noch einmal um eine Freischaltung der Säule bitten soll, wenn sie mit ihrem Auto soweit ist. Wahrscheinlich hat sonst immer ihr Ehemann getankt.

    Im Grunde genommen ist das Tanken aber mehr oder weniger selbsterklärend. Selbst bei Tankautomaten, also an Tankstellen, die kein Personal haben und stattdessen ein Bezahlterminal, ist eine Anleitung mit dabei. Und heutzutage kann man sich auch ein Tutorial im Internet angucken.


  • Ein Social-Media-Verbot, ähnlich wie es schon jetzt bei einem Alkohol-Verbot gehandhabt wird, wird sich nicht umsetzen lassen, da ist die Büchse der Pandora schon geöffnet. Das Erzwingen der Anbieter, “suchtfreie Algorithmen” einzusetzen, halte ich für naiv. Das wäre ungefähr so, als würde man Autohersteller zwingen, nur noch Kleinwagen zu produzieren. Wird nicht passieren.

    Kinder und Jugendliche lernen ja in erster Linie von ihrem Umfeld. Wenn die (zum Teil exessive) Soical-Media-Nutzung denen vorgelebt wird, dann übernehmen Sie diese Verhaltensweisen, und in Verbindung mit dem Gruppenzwang (“jeder auf dem Schulhof hat TikTok”) adaptieren die Kinder das schnell.

    Meiner Meinung nach kann man die Social-Media-Nutzung nur dadurch einschränken, in dem sich Schulen ein Smartphone-Verbot auferlegen, und dieses Hausrecht dann auch bei Verstößen konsequent durchgesetzt wird.

    Eltern, denen die Bildung/ Erziehung ihrer Kinder am Herzen liegt, die also da hinterher sind, bringen ihren Kindern schon im Elternhaus, also im Rahmen der Erziehung, eine gewisse grundlegende Medienkompetenz mit auf den Weg.