• bleistift2@sopuli.xyz
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    14 hours ago

    104 Milliarden, die ICH mit bezahle.

    Ich bin auch kein Freund davon, wie viel Raum Autos einnehmen. Aber man darf dabei auch nicht vergessen, dass das Obst nicht mit dem Zug in den Rewe gefahren werden kann und die Busfahrer auch irgendwie zur Arbeit kommen müssen.

    Straßenverkehr auch die zahlen zu lassen, die nicht selbst ein Auto fahren, macht schon Sinn.

    • lurch (he/him)@sh.itjust.works
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      6 hours ago

      Ich fänd’s cool, wenn der Busfahrer mit einem Bus bzw. anderen Öffis zur Arbeit fahren könnte, weil einfach rund um die Uhr immer genug unterwegs sind.

    • D_a_X@feddit.orgOP
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      13 hours ago

      Ich glaube, das ist hier nicht das Thema. Es ist die Arroganz der meisten Autofahrer, die sie an den Tag legen, mit der Behauptung, dass sie die Infrastruktur mit Kfz-Steuer und Steuern auf Sprit bezahlen und deshalb hier die Könige sind. Das ist vielleicht gefühlt so, aber es stimmt einfach nicht.
      Edit: und wir brauchen einen Großteil der Infrastruktur tatsächlich zur allgemeinen Daseinsvorsorge. Das ist unbestritten.

      • JoKi@feddit.org
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        9 hours ago

        Es ist die Arroganz der meisten Autofahrer, die sie an den Tag legen, mit der Behauptung, dass sie die Infrastruktur mit Kfz-Steuer und Steuern auf Sprit bezahlen und deshalb hier die Könige sind.

        Würde ich auch sagen. Genau diese Argumentation liest man immer wieder, wenn es darum geht, Radfahrenden ihre Rechte im Straßenverkehr absprechen zu wollen. Gerne wird dabei auch ignoriert, dass so manche Radfahrenden auch ein Auto haben und neben den genannten über 100 Milliarden auch noch durch KFZ-Steuer zur Finanzierung des Verkehrs beitragen.

    • GregorGizeh@lemmy.zip
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      14 hours ago

      Naja. Warum? Das Obst in den Rewe liefern lassen kann der Rewe schön selbst bezahlen, die preise sind sicherlich genug gestiegen in den letzten Jahren um dafür noch was übrig zu haben.

      Und der Busfahrer kann mit dem Rad fahren, oder selbst den Bus zur Arbeit nehmen. Soll der Betreiber halt mehr Lohn zahlen für den Aufwand, wird letztendlich ja eh auf die Busnutzer umgelegt durch Tariferhöhungen.

      • bleistift2@sopuli.xyz
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        13 hours ago

        Das Obst in den Rewe liefern lassen kann der Rewe schön selbst bezahlen, die preise sind sicherlich genug gestiegen in den letzten Jahren um dafür noch was übrig zu haben.

        Da gebe ich dir recht. Absolut realistisch.

        • GregorGizeh@lemmy.zip
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          13 hours ago

          Also bist du der (zugespitzten) Meinung der Bürger soll die Logistik privater, gewinnorientierter Lebensmittelhändler subventionieren, damit er dann in den laden gehen kann und noch mal bezahlen soll? 🤔 wofür bezahle ich denn dann im laden, wenn es nicht für das lokale bereitstellen von Lebensmitteln ist?

          • bleistift2@sopuli.xyz
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            12 hours ago

            Ja, der Meinung bin ich tatsächlich. Denn eine Privatstraße zu bauen, wäre für den Supermarkt nicht im geringsten rentabel. Entweder gibt’s den Markt dann nicht oder der Apfel kostet halt mal 10000 Euro.

            Soll – anders herum gefragt – jeder Laden sein eigenes Straßennetz unterhalten, so mit bewaffneten Leuten, die verhindern, dass die Konkurrenten die eigenen Straßen benutzen?

            Wie wäre es stattdessen, wenn die Märkte ihre Ressourcen bündeln würden? Jeder zahlt ein bisschen, dafür dürfen alle die Straßen benutzen. Busunternehmen und Privatleute, die nicht im Matsch laufen wollen, können sich auch beteiligen. Dadurch wird’s für alle günstiger. Damit jeder einen fairen Preis zahlt und dafür eine Straße bekommt, die jedermanns Ansprüchen genügt, brauchen wir einen neutralen Vermittler. Der sammelt am Besten auch die Straßenbaukosten ein. Ach Mist, wir haben gerade ein steuerfinanziertes Straßennetz erfunden.

            Straßen sind ein Gemeinschaftsgut, die allen, und zwar wirklich allen, zugute kommen. Deshalb zahlen auch alle.