Diese Woche erfolgte der offizielle Startschuss für die Aktivierung von Wero-Zahlungen bei Onlineshops. Mit dem Zahlungsdienst will ein europäischer Bankenverbund eigentlich eine Alternative zu Anbietern wie Paypal anbieten. Wir fragen uns: Warum wird das alles so dilettantisch umgesetzt? Zumal Wero schon jetzt Jahre zu spät ist und erst mal viel aufzuholen hätte – das Gegenteil ist bisher passiert.
Ein IMHO von Ingo Pakalski


Ich kann schon verstehen, dass man Unternehmen mit schwurbelhintergrund eher nicht unterstützen möchte, weil durch solche Unternehmen das Geschwurbel auch immer eine gewisse Legitimität erfährt in der Wahrnehmung vieler Menschen. Ich persönlich kaufe aber z.B. auch Sachen bei dm, bin da also auch alles andere als konsequent.
Geschwurbel kann ich locker wegignorieren. Solange niemand anfängt mich zu belehren bleibe ich da menschenfreundlich. Investitionen meiner Bank in Öl und Waffen kann ich jedoch nicht mehr akzeptieren. Für mich eine relativ einfache und sachliche Entscheidung.
Wenn es nicht die Bank gibt, die alles vereint, muss man natürlich mit Kompromissen leben. Die Prioritäten die du da setzt, finde ich auch absolut nachvollziehbar und richtig.
Nur das totale Wegignorieren vom Geschwurbel finde ich tatsächlich eher schwierig, da dieses Gedankengut durchaus die Potenz hat umfassenderen Schaden anzurichten, wie man zum Beispiel bei den ganzen Diskussionen rund um das Thema Impfungen sieht.