„Bei der Migration sind wir sehr weit. Wir haben in dieser Bundesregierung die Zahlen August 24, August 25 im Vergleich um 60 % nach unten gebracht, aber wir haben natürlich immer im Stadtbild noch dieses Problem, und deswegen ist der Bundesinnenminister ja auch dabei, jetzt in sehr großem Umfang Rückführungen zu ermöglichen und durchzuführen. Das muss beibehalten werden, das ist in der Koalition verabredet.“
Auf die Frage eines Journalisten, ob er die Äußerung zurücknehmen müsse oder sich dafür entschuldigen würde, antwortete Merz: „Ich habe gar nichts zurückzunehmen. Im Gegenteil, ich unterstreiche es noch einmal …“
Merz stellte dann eine Gegenfrage, um die mutmaßliche Klarheit seiner Aussage zu betonen. Er sagte dem Journalisten, er solle seine Töchter fragen, „was ich damit gemeint haben könnte. Vermutlich bekommen Sie eine ziemlich klare und deutliche Antwort.“ Er fügte später hinzu: „Ich sage nur noch einmal: Wer es aus dem Lebensalltag sieht, weiß, dass ich mit dieser Bemerkung, die ich in der letzten Woche gemacht habe, recht habe.“
Er präzisierte die Wahrnehmung des Problems auf die öffentliche Sicherheit und verwies erneut auf die breite Zustimmung: „Alle bestätigen, dass das ein Problem ist, spätestens mit Einbruch der Dunkelheit.“
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