In der Schule haben wir alle Schreibschrift gelernt, das scheint auch in allen Ländern mit lateinischer Schrift so zu sein.
Aber meine Schrift war so unlesbar, dass ich (als ich mal Tagebuch geschrieben hab) mir mühevoll wieder Druckschrift beigebracht habe, so in der 5. Klasse ca.
Wie war das bei euch? Es scheinen sehr viele Leute Druckschrift zu schreiben, es muss also riesige Wellen von “sturen Umlernern” geben, von dem man nie was mitbekommt

Junge ist das lange her, dass ich so geschrieben habe
Neu gelernt nein - ich hatte mit Schreibschrift immer eine ziemliche Sauklaue (so schlimm, dass mir damals ein Lehrer Seiten aus meinem Vokabelheft gerissen hat, mit den Worten ‘schreib es neu’). Hab mir dann von einem Klassenkollegen ‘abgeguckt’ zum Teil Buchstaben in Druckschrift zu schreiben - und jetzt ist meine Schrift ein Mix aus beidem, aber deutlich leserlicher + gleich schnell wie Schreibschrift - unter anderem deswegen weil ich nicht mehr alle Buchstaben verbinde.
Ich weiß auß der Grundschulzeit nicht mehr viel. Aber ich kann mich noch gut daran erinnern als ein paar von uns darüber gesproche haben was Schreibschrift eigentlich für ein blödsinn ist weil man ja die eigene Schrift kaum lesen kann. Wir haben uns dann zusammen getraut zu unserer Klassenlehrerin zu gehen um zu fragen ob wir eigentlich immer noch Schreibschrift schreiben müssen. (Wärend dem Lernen wars ja Pflicht)
Ich weis nicht wovon sie mehr überrascht war: Das jemand freiwillig langsamere Druckschrift schreiben will oder das wir überhaupt um erlaubnis fragen. Haben dann von ihr das Ok bekommen und das war’s dann auch mit schreibschrift für viele von uns.
Das war 2007 oder 2008 glaube ich.
Bin so in der 9. Klasse selbstständig umgestiegen. War anfangs langsamer aber wurde bald so schnell wie mit Schreibschrift. Lehrer haben sich nicht beschwert, wie auch, meine Schrift war nun lesbarer.
Hab in der Grundschule die “vereinfachte Ausgangsschrift” (Schreibschrift) gelernt und da wurde auch penibel darauf geachtet, dass man genau so schreibt wie es vorgegeben war. Aber ich habe mir das später bewusst wieder abgewöhnt, weil ich es ehrlich gesagt peinlich fand wie ein Grundschulkind zu schreiben.
Bin ebenso umgestiegen, kenne eigentlich niemanden, der die “vereinfachte Ausgangsschrift” weiter schreibt. Habe leider in beiden Schriften eine Sauklaue.
Als Kind musste ich in der Grundschule nachsitzen und große Buchstaben auf DIN A4 hunderte male nachmalen. Hat natürlich nicht geholfen. Dafür habe Respekt vor der Autorität gelernt /s
vereinfachte Ausgangsschrift
Diese Schrift erkauft sich ja auch mit ihrer Hässlichkeit den Nachteil, trotzdem umständlich zu schreiben zu sein.
Da ich das maximal im Hinterkopf habe, hab ich ein Bild in den Pfosten gemacht

Wer schreibt, der bleibt.
wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.
Wer anderen eine Grube gräbt, gräbt anderen eine Grube.
ständig. Gesprächsnotizen auf der Arbeit sind immer handschriftlich, wichtige Sachen schaffens manchmal abgetippt und in meine digitalen Notizen zu wandern, das meiste werden aber nur Tickets.
Ich bin allerdings auch der einzige Leser meiner Handschrift, vllt würden andere sagen, das ich nicht schreibe sondern seltsame Symbole male.
Naja wenn ich schreibe dann Druckschrift XD
Ich hab’s in den frühen 2000ers gemacht. Ich bin aus Schleswig-Holstein nach NRW gezogen und in der neuen Schule konnten einige Schreibschrift überhaupt nicht lesen (9.Klasse Gymnasium!), also hab ich wieder umgestiegen.
Bei mir ist es eine Mischform geworden.
Ich bin auch bei Druckschrift mit Ligaturen gelandet. Diese ganzen unnötigen Schnörkel der Schreibschrift fand ich schon als Kind saudumm.
Genau dies.
Das Beste beider Welten.
Sofort zurück zu Druckschrift, da lesbarer und oft gefordert/sinnvoll, und das verkommt langsam zu ner Mischung aus Schreib- und Druckschrift, da ersteres nunmal effizienter zu schreiben ist.
Bei mir war es der normale Werdegang: Erst Druckschrift, dann Schreibschrift in der Schule.
Irgendwann, in späteren Schuljahren als es den Lehrern im wesentlichen egal war welche Schrift verwendet wurde habe ich dann zurück zur Druckschrift gewechselt.
Jetzt der Handlungszwirbler: Später, im Beruf habe ich dann gemerkt, dass ich schnell Schmerzen und Krämpfe in den Händen bekommen habe wenn ich viel aufschreiben musste - auf Anraten von einem Bekannten habe ich mir dann einen Füller besorgt und wieder etwas Energie in das erneute Lernen von Schreibschrift investiert. Hat sich gelohnt: Jetzt kann ich schmerzfrei Seiten füllen und das Ergebnis ist sogar noch lesbar.
Ja Füller auf jeden Fall, Schreibschrift ist eher geschmack.
Hab aber auch echt gut schreiben verlernt, brauch es halt kaum
Ich hab mich ab der 4ten Klasse geweigert Schreibschrift zu benutzen und bin wieder zur Druckschrift (und ausserdem überall karriertes Papier benutzt). Gab einigen Zoff mit den Lehrern und hab die ein oder andere Note Abzug kassiert, aber am Ende konnten sie mich nicht stoppen!
Crazy!
Ich bin in Österreich in die Schule gegangen und bei mir war es ungefähr so:
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- Klasse VS: wir lernen Druckschrift
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- Klasse VS: wir lernen Schreibschrift, und sobald wir damit durch sind, sind alle Abgaben in reiner Schreibschrift zu machen
- am Anfang des Gymnasiums, ich weiß nicht mehr, ob 1. oder 2. Klasse (d.h. 5. oder 6. Schulstufe, in Österreich beginnt jede neue Schulform neu die Klassen zu zählen): uns wird beigebracht (dafür gibt es sogar ein Kapitel in einem Schulbuch), dass jeder Mensch seine individuelle Handschrift hat und es nicht normal, verpflichtend oder auch nur besonders gut ist, absolut alle Buchstaben miteinander zu verbinden
Dementsprechend verbinde ich Buchstaben heute teilweise, wenn es praktisch ist; teilweise aber auch nicht.
Was für eine verschwendete Zeit…
Selbst wenn man nie wieder Schreibschrift schreibt, bleiben die Jahre doch als Übung für die Feinmotorik erhalten.
Die wäre dieselbe wenn man gute Druckschrift schreiben würde
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Also nicht mal “vereinfacht”.
Aber ich bin ja auch altertümlich und hab auch noch 'ne Kiste Notizzettel auf dem Schreibtisch rumstehen…
PS: Ja, wenn ich nicht bewusst schnell was hinkritzel, ginge es auch weniger krakelig.
Bin ebenfalls zurück zur Druckschrift, in der 7. oder 8. Klasse hat mein Physiklehrer mich vor die Wahl gestellt, dass ich entweder Druckschrift schreibe oder er nur noch Berechnungen aber keine schriftlichen Beweise mehr in Tests bewerten würde.
Die anderen Lehrer fanden das scheinbar auch gut, haben mir aber nie gesagt, dass sie so große Probleme mit meiner Sauklaue hatten.
Da ich hauptsächlich am Tablet mit Stift schreibe habe ich mir wieder Druckschrift angewöhnt, damit rückgängig-machen von Schreibfehlern nur einen Buchstaben löscht und kein halbes Wort.
Außerdem habe ich eine Sauklaue und Druckschrift ist lesbarer















