Spannendes Interview aus dem Spiegel darüber, warum Menschen gegen Bürgergeld sind, wenn sie selbst von Armut bedroht sind. Ich denke, dass das viele Phänomene in unserer Gesellschaft erklärt.

  • Herr_S_aus_H@lemmy.zip
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    13 days ago

    Lebe defacto seit 10 Jahren in Armut. Wann immer Leuten, die weniger haben als ich, eins auf den Deckel bekommen haben, hatte ich nicht einen Cent mehr. Im Gegenteil, wenn die Grundsicherung erhöht würde, würde ich am Ende auch mehr Geld bekommen. Man muss also nicht so sein.

    • WalterLego@lemmy.zipOP
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      13 days ago

      Das ist die Haltung, die ich intuitiv erwarten würde. Wenn sich die Situation für Menschen im Bürgergeld verbessert, verbessert sie sich für alle, die davon bedroht sind. Entweder weil sie nicht so tief fallen würden, wenn es sie erwischt, weil sie über das Aufstocken profitieren könnten oder weil der Arbeitgeber mehr bieten muss, um die Leute in der Firma zu halten.

      Warum viele Menschen eben nicht so denken habe ich durch diesen Artikel besser verstanden.